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Gesundheit

Wie kann ich mein Immunsystem stärken

Ein starkes Immunsystem ist die Voraussetzung, um sich wohl und kraftvoll zu fühlen und ganze Arbeit leisten zu können. Doch wie kann ich mein Immunsystem stärken?

Antioxidantien aus rohem Obst und Gemüse für das Immunsystem

Am besten essen wir Obst und Gemüse in roher Reinform, um unser Immunsystem zu stärken. Während gedünstetes Gemüse seine Daseinsberechtigung hat, sollten wir Obst nicht gekocht zu uns nehmen (z.B. in Pfannkuchen, Obstkuchen oder Crèpes). Erhitzte Früchte mit Getreideprodukten führen im Verdauungssystem zu Gärprozessen, die der Körper erst verarbeiten muss. Nehmen wir zellschützende Antioxidantien zu uns, tun wir uns Gutes. Sie sind vor allem in rohem Gemüse und Obst zu finden sind und helfen, Angriffe auf das Immunsystem abzuwehren, indem sie freie Radikale inaktivieren. Freie Radikale sind Moleküle, die ein freies ungebundenes Elektron besitzen, und die viele Arten von Gewebe, insbesondere auch die DNA zerstören können. Vor allem Alterungsprozesse stehen im engen Zusammenhang mit der Zerstörung von Gewebe und DNA durch freie Radikale. Außerdem können eine Reihe von Erkrankungen durch freie Radikale entstehen.

Indem wir Antioxidantien zu uns nehmen, können wir diese Risiken senken. Auch das Risiko für einige Krebsarten kann durch die Einnahme von Antioxidantien gesenkt werden. Aber auch hier gilt: Antioxidantien nur in Maßen zu sich nehmen. Laut neuesten Studien kann ein Zuviel an Antioxidantien auch negative Effekte auf die Gesundheit haben. Antioxidantien finden sich vor allem in Äpfeln, Zwiebeln, grünem Tee und Heidelbeeren, Kohl, Brokkoli, Tomaten und Gurken.

Frische Kräuter und Gewürze zu sich nehmen

Auch in Kräutern und Gewürzen wie Knoblauch, Petersilie, Ingwer und Kerbel stecken Antioxidantien. Die Vorteile von Antioxidantien haben wir in Punkt 1 zusammen gefasst. Die wichtigsten Stärken von frischen Kräutern und Gewürzen sind die folgenden: sie fördern den Fettstoffwechsel, sie stärken das Immunsystem, sie mindern Entzündungswerte, sie helfen bei der Regeneration, sie unterstützen die Entgiftung, sie sind gut für Körper und Geist.

Frisch gepresster Zitronensaft

Lauwarmes Wasser oder Tee mit frisch gepresstem Zitronensaft helfen, den Körper basisch zu machen und nehmen ihm den Nährboden für Viren oder schädliche Bakterien. Der Zitronensaft darf nicht zu heiß aufgekocht werden, da er ansonsten die wertvollen Inhaltsstoffe verliert. Zitronensaft ist reich an Vitamin C und enthält wichitge Elektrolyte wie Magnesium, Calcizm und Kalium, die den Flüssigkeitshaushalt im Körper ausgleichen. Auch Zitronensaft enthält Antioxidantien, die die Wirkung der Leber steigern und der Niere helfen, Giftstoffe einfacher auszuscheiden. Außerdem fördert Zitronensaft die Verdauung, zügelt den Appetit und wirkt harntreibend. Der in der Zitrone enthaltene Wirkstoff Pektin stabilisiert den Blutzuckerspiegel langfristig und wirkt damit Heißhungerattaken entgegen.

Viel Wasser trinken

Trinkt man zu wenig Wasser, bleiben Gift und Stoffwechselschlacken im Körper und können irgendwann zu gesundheitlichen Problemen führen. Gerade im Winter trocknet die Heizungsluft die Schleimhäute aus und die natürliche Barrierefunktion, die uns vor Krankheitserregern schützt, ist geschwächt. Deshalb gilt es, viel zu trinken und die Schleimhäute feucht zu halten. Auch wenn man bereits von einer Erkältung erwischt wurde, hilft es, viel zu trinken und damit den Schleim abzutransportieren. Faustregel: Der Urin sollte nur sehr leicht gelb gefärbt sein, ansonsten trinkt man zu wenig.

Genug schlafen

Da der Körper im Schlaf entgiftet, ist es wichtig, genug Schlaf zu bekommen und damit das Immunsystem zu stärken. Schläft man zu wenig, haben Parasiten, Viren, Bakterien und Co. leichtes Spiel und können sich des Körpers bemächtigen.

An die frische Luft gehen und sich bewegen

In der kalten Jahreszeit bewegt man sich oftmals weniger als im Sommer. Dies kann zu Lasten von Kreislauf, Durchblutung und guter Laune und setzt damit der Immunabwehr zu. Heizungsluft lässt darüber hinaus die Schleimhäute austrocknen, die so eine ideale Angriffsfläche für Erkältungsviren und Bakterien bilden. Bewegen Sie sich regelmäßig im Freien und lüften Sie Ihr Büro! Sie können z.B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, eine Station eher aus der Bahn steigen und den restlichen Weg zur Arbeit zu Fuß laufen oder in der Mittagspause eine Runde spazieren gehen. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Lachen

Herzhaftes Lachen baut Stress ab, macht uns lockerer und hilft, den Alltag aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Kräfte und Energien können wieder aufgebaut und positiv genutzt werden und wir stärken zugleich unser Immunsystem.

Alkohol reduzieren

Neueste Studien zeigen, dass Alkohol die Wirkung von Monozyten verringert. Monozyten machen einen Teil der weißen Blutkörperchen aus. Diese wiederum sind für die Immunabwehr zuständig. Sie wandern von der Blutbahn ins umliegende Gewebe, um sich dort in sogenannte Makrophagen – oder auch „Fresszellen“ – umzuwandeln. Makrophagen machen Bakterien unschädlich, indem sie sie „auffressen“.

Nach starkem Alkoholgenuss besteht aufgrund des geschwächten Immunsystems eine erhöhte Infektionsgefahr. Sobald man spürt, dass eine Erkältung im Anmarsch ist, sollte man besser auf das Feierabendbier oder das Glas Wein zum Abendessen verzichten. Laut „Apotheken Umschau“ genügen bereits vier bis fünf Flaschen Bier wöchentlich, um den nachteiligen Effekt von Alkohol bei der Aktivierung von Abwehrkräften deutlich zu machen: Der Botenstoff Interferon, der das Immunsystem bei Bedarf alarmiert, wird nicht mehr in ausreichender Menge freigesetzt.

Die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden erhöht sich entsprechend. Die Wahrscheinlichkeit, gesund durch den Winter zu kommen, erhöht sich, wenn komplett auf Alkohl verzichtet wird.

Zucker reduzieren

Studien zeigen , dass Zucker schädlich für das Immunsystem ist. Zucker deaktiviert oder beeinträchtigt Vitamin C und Vitamine der B-Reihe in ihrer Funktion. Für ein funktionsfähiges Immunsystem sind diese Vitamine aber unabdingbar.