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Karriere

Gefühle im Job managen

So sehr man sich am Arbeitsplatz um Rationalität bemüht, fällt es uns doch nicht immer leicht, den Ausbruch von Gefühlen zu vermeiden. Stolz, Ärger, Wut, Angst oder Neid sind Gefühle, die uns am Arbeitsplatz immer wieder ergreifen können. Wie können wir  diese negativen Gefühle im Job managen und ihnen positiv begegnen?

Emotionale Intelligenz

Mit emotionaler Intelligenz. Dabei ist es wichtig, die eigenen Gefühle zu beobachten, zu lenken und die der anderen Menschen zu verstehen. Empathie, also die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, ist ein wichtiges Merkmal einer Führungskraft.

Gefühle lenken und steuern

Wenn wir unsere eigenen Gefühle lenken wollen, müssen wir erkennen, welche Emotionen förderlich für uns sein können und welche uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen. Angst kann uns z.B. vor Gefahren warnen, kann uns aber auch blockieren. Neid kann als Ansporn wirken, uns aber auch zerfressen. Wir müssen hinterfragen, welche Emotionen welche Verhaltensmuster bei uns triggern und wie wir diese gezielt steuern können. Wir müssen uns selbst und unsere Gefühle verstehen, um gezielt entgegen zu wirken.

Tipps zum Einordnen und Lenken von Gefühlen

Hilfreich kann dabei sein, in Krisensituationen Fragen zu stellen, um die Intention der anderen Person(en) genauer zu verstehen. Das verschafft uns Zeit, um uns nochmal abzugrenzen und ruhiger zu werden. Am besten nimmt man sich erst mal zurück, ordnet die Gedanken, atmet tief durch und spricht langsam und ruhig. Flüchten Sie auf keinen Fall in unangenehmen Situationen und bewahren Sie Ruhe.

Wenn die Angst um den Verlust des eigenen Job uns lähmt, dann sollten wir konstruktiv mit der Situation umgehen und uns auf den schlimmsten Fall, nämlich die Kündigung vorbereiten: Kündigungsfristen im Vertrag nachsehen, Informationen über Abfindungs- und Arbeitslosengeldregelungen besorgen, Bewerbungsunterlagen aktualisieren, etc.

Ein weiterer Weg mit schwierigen Situationen und Gefühlen umzugehen, ist eine externe Perspektive einzunehmen. Sich selbst zum Zuschauer zu machen, der die Situation unabhängig von Gefühlen bewertet. Oder man stellt sich die Frage, was Freunde uns raten würden. Auch das Aufschreiben der Situationen mit möglichen Lösungen und dafür benötigen Mittel kann das Thema auf eine sachliche Ebene bringen, so dass wir uns frei von negativen Gefühlen machen können.

Auch die Mittagspause kann genutzt werden, um Abstand zu bekommen. Ein Spaziergang in der freien Natur kann negative Stimmungen vertreiben und uns von einem gefühlsbelasteten Problem wieder etwas distanzieren.